Verhaltensempfehlungen
Für unsere Patientinnen und Patienten
Sie haben von uns Verhaltensempfehlungen erhalten. Wir empfehlen Ihnen diese umzusetzen, um Ihren Therapieerfolg weiter zu stabilisieren. Vielen Dank!
Sozialberatung
- Sozialrechtliche Fragen können schnell belasten und überfordern. Machen Sie allein nicht mehr, als Sie sich wirklich zutrauen und wenden Sie sich zu Hause an entsprechende Beratungsstellen, die helfen Ihnen kompetent weiterhelfen können.
- Es gibt für nahezu jedes Thema staatlich finanzierte Beratungsstellen und entsprechende Expertinnen und Experten. Bei Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung können Ihnen in der Regel die örtlichen Pflegestützpunkte, psychosozialen Beratungsstellen, Rentenberatungsstellen, Integrationsfachdienste etc. genannt werden.
- Sozialrechtliche Fragen sind nicht immer leicht zu beantworten. Lassen Sie sich nicht mit sicher gut gemeintem, aber eventuellem Halbwissen von Nachbarinnen/Nachbarn und Bekannten verunsichern. Informieren Sie sich und treffen Sie dann Entscheidungen, die für Sie ganz persönlich wichtig und richtig sind.
Onkologie
1. Versuchen Sie, sich 30 Minuten am Tag zu bewegen.
- Ziel sollte es sein, dass Sie sich leicht anstrengen, aber nicht verausgaben: „Laufen ohne zu schnaufen“.
- Regelmäßiges Ausdauertraining ist nachgewiesener Maßen die beste Therapie gegen Fatigue. Alternativ können Sie auch Yoga oder Qi Gong nutzen.
2. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung.
- Essen Sie 5 Stückchen Obst oder Gemüse. 1 Stückchen ist „eine Handvoll“.
3. Machen Sie ein regelmäßiges Gedächtnis- bzw. Konzentrationstraining.
- Nutzen Sie hier die Tipps und Informationen, die Sie bei uns erhalten haben.
4. Trainieren Sie täglich 30 Minuten ihre Sensibilität.
- Nutzen Sie hierzu Igelbälle, das Sandbad oder lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein 2- bzw. 4-Zellen Bad verschreiben. Cremen Sie Hände und/oder Füße mit der Mentholcreme ein, die Sie von uns erhalten haben.
5. Trainieren Sie Ihren Beckenboden.
- Führen Sie die Übungen, die Sie bei uns erhalten haben, 5 Mal am Tag für ca. 5 Minuten durch. Nicht übertreiben!!
6. Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene.
- Gehen Sie rechtzeitig zu Bett.
- Vermeiden Sie
- „schwere“ Mahlzeiten am späten Abend
- Blaulichtbelastung“ (Handy, Tablet, Computer etc.) am späten Abend
- Achten Sie auf eine Wohlfühltemperatur im Schlafzimmer.
- Nutzen Sie je nach Vorliebe kalte oder warme Armbäder.
7. Wenn Sie können, gehen Sie vor dem Schlafengehen nochmal 5-10 Minuten spazieren.
8. Vermeiden Sie Alkohol.
Physiotherapie
- Bewegung hält gesund.
- Ein Spaziergang an der frischen Luft baut Stress ab.
- Achten Sie auf Ihre Körperhaltung.
- Nutze die Serien-/Fernsehzeit für Stretching.
- Bewegung ist immer und überall möglich.
- Aufzug statt Treppe – Ist das heute möglich?
Ernährungsberatung
- Wasser ist Leben und eine wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.
- Stellen Sie sich Erinnerungen auf Ihr Handy oder benutzen Sie Trink-Apps.
- Wasser mit Geschmack durch Obst oder Kräuter.
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Essen Sie 5 Stückchen Obst oder Gemüse. 1 Stückchen ist „eine Handvoll“.
- Vermeiden Sie „schwere“ Mahlzeiten am späten Abend.
- Essen Sie weniger Salz und Zucker.
Ergotherapie
- Trainieren Sie täglich 30 Minuten ihre Sensibilität.
- Nutzen Sie hierzu Igelbälle, das Sandbad oder lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ein 2- bzw 4-Zellen Bad verschreiben.
- Cremen Sie Hände und/oder Füße mit der Mentholcreme ein, die Sie von uns erhalten haben
2. Trainieren Sie Ihr Gedächtnis:
- Um Ihre beiden Gehirnhälften zu aktivieren, malen oder schreiben Sie mal mit Ihrer nicht dominanten Seite.
- Lassen Sie Ihren Einkaufszettel erst einmal in der Tasche und versuchen Sie sich an Ihre Einkaufsliste zu erinnern. Trauen Sie Ihrem Gedächtnis wieder etwas zu!
- Sie können abends den heutigen Tag rückwärts durchgehen – ein tolles Training!
3. Haben Sie schon mal überlegt, ob Sie sich manche Dinge im Alltag einfacher machen können?
- Überdenken Sie Routinen! Der Stuhl, auf dem Sie am häufigsten sitzen, hat der die richtige Höhe? Sind Ihre Messer genug geschärft, damit Sie weniger Kraft aufwenden müssen?
- Manchmal bringen kleine Änderungen sehr viel!
MBOR / FifAA "Fit für Arbeit und Alltag"
- Überdenken Sie doch mal die Bewegungsabläufe, die Sie bei der Arbeit häufig wiederholen müssen. Nutzen Sie die Trainingserfahrung, die Sie bei uns gemacht haben, um die Routine zu durchbrechen und körpergünstige Bewegungsgewohnheiten zu finden.
Psychologischer Dienst
- Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene
- Gehen sie rechtzeitig zu Bett.
- Vermeiden Sie „Blaulichtbelastung“ (Handy, Tablet, Computer etc.) am späten Abend.
- Achten Sie auf eine Wohlfühltemperatur im Schlafzimmer.
- Nutzen Sie je nach Vorliebe kalte oder warme Armbäder.
- Wenn Sie können, gehen Sie vor dem Schlafengehen nochmal 5-10 Minuten spazieren.
2. Benutzen Sie Formulierungen wie „ich kann“, „ich möchte“, „ich erlaube mir“, „ich habe Lust“ statt „ich muss“.
3. Regelmäßiger Schlaf verhilft zu besserem Schlaf.
4. Machen Sie sich selbst mal ein Kompliment oder loben Sie sich! Jemand anderes freut sich auch über ein Kompliment von Ihnen.
5. Angst ist nicht gesellschaftsfähig! Gehen Sie unter Menschen – das hilft häufig.
6. Nächte können sehr lang sein – die Telefonseelsorge ist Tag und Nacht besetzt.
7. Lassen Sie sich helfen, wenn Sie es brauchen!
8. Legen Sie den Fokus auf etwas Positives! Was war heute gut/schön?
Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (VOR)
- Üben Sie das Lächeln vor dem Spiegel.
- Nehmen Sie sich bewusst Zeit zu lächeln.
- Positive Gedanken, denken Sie an etwas, dass Sie glücklich macht.
- Denken Sie an Dinge, für die Sie dankbar sind.